CHRISTEL TAMPÉ

Reisende, Beobachterin, Fotografin, Suchende nach dem Schönen in dieser Welt. Ich gehe mit offenen Augen durch die Welt und nehme ihre Schönheit wahr. Ich möchte andere mit meinen Fotos, Texten und Essays zu Reisen ermuntern, Reisen anders zu erleben. Positiv bleiben im Wahnsinn. Ich möchte unterhalten und zum Nachdenken anregen, einen anderen Blickwinkel auf bekannte Reiseziele einzunehmen. Es geht um das Reisen an sich, nicht um das Ziel. Reisen, das „Nicht-ganz-dazu-zugehören“ als innere Lebensform. Schöne und skurrile Bilder und Beobachtungen stehen dabei im Mittelpunkt und Umwege verbessern die Ortskenntnis. Genau das Richtige für Menschen, denen ein Reiseführer nicht genug ist.

Meine Fotos sind nicht dokumentarisch zu verstehen, sondern als persönliche Ansichten, kuratiert und gefiltert. Sie sind an einem bestimmten Ort fotografiert, aber sie zeigen, was ich dort sehe, und sie heben das hervor, was ich dort bemerkenswert finde.

Meine Texte hingegen sind der Sound in meinem Kopf, meine innere Stimme, die Stimme, die in meinem Hirn sitzt und den lieben langen Tag lang quasselt, fragt und kommentiert. Wenn ihr es so wollt: Mein Tinnitus hat Worte. Aber wenn es dort mal ganz still ist, spiele ich Posaune oder zeichne.